
Mut zur Farbe – Gedanken übers Streichen, Sattsehen und Neustarten
arbe ist ein emotionales Thema. Und gerade, wenn es um die Gestaltung der eigenen vier Wände geht, entsteht oft das Gefühl: Wenn ich mich jetzt für eine Farbe entscheide, dann bleibt das für ewig. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Farbe ist Veränderung – jederzeit möglich, immer wieder neu. Der Pinsel liegt bereit.

Ich erinnere mich gut an meine Kindheit: In meinem Zimmer hing eine dunkle Holzdecke, die ich unbedingt streichen wollte. Aber jedes Mal hieß es: „Mach das nicht, da siehst du dich schnell dran satt.“ Lustigerweise war genau das längst passiert – ich hatte mich sattgesehen, und zwar gründlich. Die Decke ist bis heute unverändert. Und der Wunsch nach Veränderung blieb.
Lange Zeit stand ich mit dem Thema Farbe auf Kriegsfuß. Heute weiß ich: Es lag nicht an der Farbe selbst, sondern an den Produkten. Das Streichen war mühsam, der Geruch intensiv, das Ergebnis oft enttäuschend.

Dann habe ich Little Greene entdeckt – und plötzlich war alles anders: Die Farben sind leicht zu verarbeiten, geruchsarm, decken hervorragend und überzeugen mit einer außergewöhnlichen Auswahl. Für mich war das der Wendepunkt: Farbe wurde vom Frustfaktor zum Gestaltungsmittel.
Heute sehe ich das ganz entspannt: Einfach streichen. Und wenn man sich irgendwann sattgesehen hat – dann wird eben neu gestrichen. Ganz ohne Drama.
Keine Angst vor Farbe
Was ich dabei immer wieder beobachte: Viele Menschen haben Respekt vor richtiger Farbe – also vor Tönen, die nicht Weiß oder Hellgrau heißen. Dabei steckt so viel Potenzial in mutigeren Entscheidungen! Auf unserer Webseite zeigen wir viele Beispiele aus aller Welt, in denen Farbe selbstbewusst eingesetzt wird. International wird oft viel freier mit Farbe umgegangen – während wir hierzulande noch gern am „Pott weiße Farbe“ festhalten.

Aber auch Weiß ist nicht gleich Weiß. In der Farbpalette von Little Greene gibt es fast 20 verschiedene Weiß- und Beigetöne – von warm bis kühl, von zart bis kräftig. Und genau diese Töne sind oft die, über die wir in Farbberatungen am längsten sprechen. Denn wer einmal erlebt hat, wie unterschiedlich Weiß sein kann, beginnt, Farbe ganz neu zu sehen.
Dann hat der klassische Baumarkteimer in Standardweiß plötzlich ausgedient.
Fazit: Farbe ist kein endgültiges Statement – sondern ein kreatives Werkzeug, das jederzeit verändert werden darf. Also nur Mut: Streichen, ausprobieren, neu gestalten!
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